Die Frau Die Emanzipation Die Lüge

Herbert Schmit ist erster Vorsitzender des "MännerVereins 2000",
ein leidenschaftlicher Vertreter der Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann und dadurch ein vehementer Verfechter der aktuellen Männerbewegung in Deutschland.

Guten Tag, mein Name ist Ralf Schmidt-Zungengräber, zu unserem Interview in Redaktion begrüße ich Herbert Schmit.

Ralf Schmidt-Zungengräber: Herr Schmitt, sie stehen nun seit elf Jahren an der Spitze Ihres Vereins. Welche Hauptaufgabe führen Sie dort aus?

Herbert Schmit: Vielen Dank für die Einladung in Redaktion. Hier werden Meinungen noch frei und unzensiert veröffentlicht. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit ist letzteres schwer zu finden. Sie leben und arbeiten getreu Ihrer Maxime: Sie informieren Uns, Wir informieren die Welt.

Jetzt bin ich hier um meine Pflicht zu tuen - Sie zu informieren.

Jeder Mitbürger wird aber von der innerdeutschen Politik geprägt. Ich freue mich außerordentlich zu diesem Interview persönlich eingeladen worden zu sein.
Laßt uns beginnen.

Ralf Schmidt-Zungengräber: Herr Schmit, seit ein paar Wochen sind Sie sehr aktiv, Ihre Ansicht über

Die Frau – Die Emanzipation – Die Lüge allen Menschen kund zu tun.
Zum Geburtstag von Alice Schwarzer waren Sie jedoch nicht einer der ersten, die an dem Idol der deutschen Frauenbewegung rüttelt, aber Sie waren derjenige, über dessen Ansichten kontrovers und lautstark diskutiert wird. Bitte nennen Sie uns Ihre Ansichten.
Weshalb sehen Sie die derzeitige Emanzipationswelle sehr skeptisch?

Herbert Schmit: Die so genannte Emanzipation der Frau hat nicht nur uns Männern Vorteile gebracht, sondern auch gravierende Nachteile.

Ralf Schmidt-Zungengräber: Tragen wir den allgemeinen Stand der Emanzipation doch gemeinsam zusammen. Sie als einen Vertreter des Vereins „MännerVerein 2000 – Hauptstelle Deutschland“ und ich als Reporter und Repräsentant von

Herbert Schmit: Alles hat damit angefangen, dass wir uneigennützig den fordernden Frauen die Möglichkeit eingeräumt haben - seit November 1918 - frei wählen zu dürfen.

Ralf Schmidt-Zungengräber: Herr Schmit, so pauschal können Sie das aber nicht sagen. Dies entspricht nicht den historischen Tatsachen; zudem haben Frauen dies erst nach langen erbitterten Straßenkämpfen erreicht ...

Herbert Schmit: Also bitte Ralf Schmidt-Zungengräber, das wird von Ihnen in vollem Maße falsch dargestellt. Wir Männer haben doch schlussendlich den streitlustigen Frauen Ihrem Wunsch wählen zu wollen, entsprochen. Wir Männer waren es, die die Frauen in Ihrem Wunsch nach politischer Einflussnahme uneigennützig unterstützt haben. Doch dann kamen dieselben Frauen mit immer neuen Forderungen: Zuerst wollten sie so aussehen wie wir Männer - und zogen sich ausschließlich Männerhosen an; sie verlangten von uns sie in Ihrer neuen „Verkleidung als Frauen“ zu respektieren. Dagegen lässt sich nichts sagen, einigen Frauen stehen Männersakkos oder -anzüge, aber muss das unbedingt sein? Dann schnitten sie sich die langen Haare ab, oder schlimmer noch, sie rasierten sich die Haare komplett weg und schon konnten sie in den phantasielosen Sequenzhülsen kritiklos unter uns Männer gesellen. Wir kennen solche vermännlichten Mannsbilder zur genüge, sogar Kino- und Spielfilme thematisierten diese fehlerhafte Ausprägung der Frauen später. (Anm. der Redaktion: Jentel – Barbara Streisand, Die Akte Jane – Demi Moore) Kurzgesagt, die Schauspielerin spielte einen Mann. Aber zum allgemeinen Schock wurden diese themenbasierten Schwerpunktfilme nicht zum Spiegel der negativen Auswirkungen allgemein fehlgeleiteter Frauen, sondern die außerordentliche schauspielerische Leistung dieser „Frau in Mannsgestalt“ – dieser „Mannsfrau“ wurde in der äußerst einfach dargestellten Männerrolle hochgelobt. Was für eine verquerte Welt, in der wir leben….

Ralf Schmidt-Zungengräber: Bitte? Herr Schmit, wie meinen Sie das? Wir sind hier nicht in einer Filmkritik. Können Sie den eigentlichen Grund Ihrer Ablehnung, Ihrer Abneigung gegen die Emanzipation der Frau und der daraus resultierenden Frauenbewegung näher erläutern?

Herbert Schmit: …. Nein, unterbrechen Sie mich bitte nicht immer. Diese Emanzipationswelle begann in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts, nein sogar des letzten Jahrtausends und dauert teilweise jetzt immer noch an, aber das wissen Sie selbst. Sie werden tagtäglich von den immer noch tosenden Wellen unbelehrbarer Frauen, die sich und andere emanzipieren wollen in Ihrer Arbeit behindert.

Ralf Schmidt-Zungengräber: Bitte? Wie meinen Sie das konkret, Herr Schmit? Nennen Sie uns zumindest ein Beispiel ...

Herbert Schmit:
– Wir Männer unterstützten unsere Frauen in ihrem Bestreben etwas eigenes erreichen zu wollen nicht nur, wir halfen Ihnen in Ihren Bemühungen, sowohl auf wirtschaftlicher, wie auch auf politischer Ebene Fuß zu fassen.
– Wir Männer gaben Ihnen Zuversicht und setzen Vertrauen in Ihre Arbeit. – Wir Männer gaben Ihnen das Wahlrecht.
– Wir Männer waren der Auslöser, dass unsere Frauen sich nicht nur politisch engagierten, sondern endlich auch politische Verantwortung übernahmen.
– Wir Männer verhielten uns zukunftsorientiert und äußerst liberal zu Themen, die sie persönlich betrafen; es gibt seitdem immer mehr Frauen, die gar keine Frauen mehr sein wollen; sie lassen sich die äußeren weiblichen Merkmale wie z.B.: die Brust wegoperieren, im Genitalbereich das gewisse Etwas anoperieren, nichts für ungut - jedem das Seine oder Ihre – aber warum müssen Sie danach immer so einen Aufstand machen? Alle exzentrischen Feministen wollen ohne einzige Ausnahme eigentlich Männer sein. Sie sehen aus wie Männer und geben sich wie Männer und sie vertreten Ihre Meinung grundsatzentscheidend wie Männer – aber sie sind es nicht. Frauen bleiben Frauen und werden auch nie Männer werden. Der entscheidende Punkt ist, dass wir Männer nicht bei einer Herausforderung stundenlang rumdiskutieren, orientierungslos nach Lösungswegen suchen oder undiszipliniert rumschreien um etwas zu erreichen - wir Männer tun es einfach.
– Wir Männer brauchen keine Hilfe um etwas Großes zu bewirken oder Ideen umzusetzen.
– Wir Männer brauchen keinen, der uns Mut zufächelt - wir tun es, weil es getan werden muss. Es gibt massenhaft, ja unzählige Beispiele, es ist müßig auch nur ein einziges aufzuzeigen.

Ralf Schmidt-Zungengräber: Ich glaube, Sie stehen mit Ihrer Meinung, mit der Beleuchtung dieses speziellen Bereiches der Frauenbewegung ….

Herbert Schmit: Die deutsche Frauenbewegung an sich wäre ohne unsere deutliche Unterstützung und permanente Förderung gar nicht möglich gewesen. Alice Schwarzer, das treibende Rad der frühen deutschen Emanzipation, schaffte es mit Ihrer persönlichen Sichtweise in jegliche wertneutrale Berichterstattung einen mutwilligen sexistischen Angriff auf jede Frau zu sehen und versuchte natürlich vergeblich, mit Ihrer zum absoluten Scheitern verdammten Sexismus-Klage, dies bestätigen zu lassen.
(Anm. der Redaktion: 1978 klagte Alice Schwarzer gegen den Stern wegen aus ihrer Sicht sexistischer Frauendarstellungen; die so genannte „Sexismus-Klage“ wurde abgewiesen.)
Dies verunsicherte uns tolerante Männer zur damaligen „Zeit des Umbruchs“ ganz gewaltig und die jetzige Gegenwart zeigt allen deutlich, wie falsch Alices nutzlosen Bemühungen waren. Diese, mit der Brechstange herzustellenden Veränderungen sind nicht von der Natur gewünscht. Nicht alles was neu ist, ist erstrebenswert und vor allem besser! Früher dagegen war alles besser, eindeutiger, einfacher, durchschaubarer.

Ralf Schmidt-Zungengräber: Die Gegenwart verändert die Zukunft, das war immer schon so. Lassen Sie mich bitte noch anmerken, dass Ihr Bezug zu dieser Gegenwart fehlt. Zeigen Sie uns an einen nachvollziehbaren Aspekt auf, wie „die Lüge der Emanzipation“- wie Sie es nennen Herr Schmit, das direkte Leben von Frau und Mann in unserer heutigen Zeit, in unserer heutigen Gesellschaft direkt beeinflusst!

Herbert Schmit: Kommen Sie zu uns nach Hause und schauen sich die Veränderung im Kleinen an. Die Familie als Dreh und Angelpunkt, als kleinstes und kräftigstes Glied in unserer Gesellschaft. Kommen Sie, kommen Sie bitte. Früher gab es eine strikte Trennung von Küche und Wohnzimmer, von Herd und Bett. Die Frau bekam die Kinder, kochte das Essen, machte den Haushalt. Der Mann arbeitete, dann saß er im Wohnzimmer mit einer Flasche Bier, die die Frau ihm gebracht hatte und schaute fern. Das hatte Struktur, daran konnte man sich halten, jeder hatte seine Rolle zu spielen, klar gegliedert, klar definiert und beiderseits klar respektiert. Stimmt das soweit Herr Schmidt-Zungengräber? Und das ganze, obwohl die Frau selbstständig, ich meinte selbstverständlich, wählen durfte, frei und ohne Zwang.

Ralf Schmidt-Zungengräber: Nun ja, so direkt …..

Herbert Schmit: Und nun schauen Sie, wie es jetzt, im Jahr 2011, aussieht:
Beide sich liebende Ehepartner gehen arbeiten, beide sitzen gemeinsam vor dem Fernseher und trinken ihr selbst geholtes Bier. Keiner ist in der Küche, keiner kocht, keiner putzt, keiner erzieht die Kinder, es existieren keine, weil die Frau zu kaputt vom Arbeiten ist. Früher gab es dagegen nur Großfamilien, klare Hierarchie, klare Strukturierungen, keine Ausreden wie „Kopfschmerzen, Arbeitsstress, Unlust“.
Der Mann kocht jetzt selber, damit er überhaupt was zu Essen bekommt. Er putzt selber, damit die Frau nicht zu kaputt ist, wenn Sie ins Bett geht. Aber sein eigentlicher Fehler ist, er redet leider mit ihr nur lösungsorientiert und nicht problemorientiert über Ihre Erlebnisse und ihre täglichen Herausforderungen.

Ralf Schmidt-Zungengräber: Bitte? Lösungsorientiert oder problemorientiert? Das sind doch fast die gleichen ….

Herbert Schmit: Sie denken wie ein Mann, in der heutigen Zeit ist dies nicht wünschenswert. Exemplarisch ist die Antwort meiner eigenen Frau anzusehen, als sie zu mir sagte: „Mann, ich will keine Lösungen von dir hören, ich will mit dir meine Probleme besprechen. Frauen wollen generell keine einfachen gradlinigen Lösungen. Sie wollen angehört werden, Ihnen soll einfach zugehört werden.“ Das Lösen des eigentlichen Problems ist demnach minderrangig. Tja, seitdem dominiert meine weibliche Seite, wenn ich mit meiner Frau rede; ich hoffe, mein Busen wächst nicht zu schnell. (schmunzelnd)

Ralf Schmidt-Zungengräber: Haben Sie und Ihre Frau Kinder?

Herbert Schmit: Was hat das jetzt damit zu tun? Nein, haben wir nicht.

Ralf Schmidt-Zungengräber: (nach einer kurzen Pause) Vielen Dank für dieses Interview.

Herbert Schmit: Auch ich bedanke mich für dieses Interview und wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.

 

 

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